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Wieso Vegetarisch?

Das PLUS mehr GESUNDHEIT.

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Es gibt zahlreiche Studien zum Thema, die teilweise über einen Zeitraum von 20 Jahre durchgeführt wurden. Diese zeigen, dass Fleischgenuss das Risiko für verschiedene Krankheiten beträchtlich erhöht, vor allem für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt, außerdem auch Krebserkrankungen und Diabetes.

Schon eine Reduzierung des Fleischkonsums senkt das Risiko solcher Krankheiten beträchtlich.

Vegetarier verdanken ihre durchschnittlich 6-7 Jahre höhere Lebenserwartung nicht nur dem Verzicht auf Fleischkost. Es kommt auch auf eine ausgewogene, vegetarische Vollwertkost an. Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten eine Vielzahl an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien und die ebenfalls wichtigen sekundären Pflanzenstoffe.

Diese Vielfalt bildet die Grundlage einer höheren Lebenserwartung und -qualität.

Mehr KLIMASCHUTZ

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Wussten sie, dass ihre Ernährung einen direkten Einfluss auf unser Klima hat? Experten sind sich einig, dass die meisten Treibhausgase durch die Landwirtschaft entstehen. In Deutschland sind das 16-20 % aller Emissionen von Kohlendioxyd, Methan, Lachgas und Stickoxide. Für die Herstellung von Fleisch, Eiern und Milchprodukten werden laut Worldwatch Institute mindestens 32,6 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ausgestoßen. Das ist über die Hälfte der weltweiten Ausstöße an klimaschädlichen Treibhausgasen. Und eine weitere wichtige Ressource wird für die Tiermast verschwendet: Trinkwasser.

Für die Erzeugung von 1 kg Getreide benötigt man etwa 1.300 Liter Wasser. Für 1 kg Käse sind es schon 5.000 Liter und 1 kg Rindfleisch, verschlingt 15.500 Liter des kostbaren Elementes.

Als ob das noch nicht genug ist, fällt als "Abfallprodukt" der Tierhaltung massenhaft Gülle an, die dann wiederum auf die Felder ausgebracht wird, wo sie dafür sorgt, dass der Boden übersäuert und die Gülle ins Grundwasser sickert. Als Endkonsequenz der permanenten Überdüngung haben wir unnatürlich starkes Algenwachstum und stark nitrathaltiges Grundwasser.

Laut der Tierschutzorganisation Peta fließen rund 70 Prozent der erschlossenen Wasserressourcen der Welt in die Landwirtschaft. Das meiste Wasser wird dabei für die Fleischproduktion verbraucht.

Das WELTHUNGER-Problem wäre gelöst

Das WELTHUNGER-Problem wäre gelöst

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66 % der gesamten eisfreien Erdoberfläche wird für Viehzucht und Futtermittel genutzt. Wenn ein Großteil dieser Fläche für die menschliche Ernährung bereitstehen würde, wäre das Hungerproblem weltweit gelöst. Selbst bei einer Reduktion des pro Kopf-Verbrauchs auf 37 kg (derzeit in Deutschland 51,6 kg/Kopf) ständen circa 400.000.000 Tonnen Getreide jährlich zusätzlich zur Verfügung. Dies würde reichen, um 1,2 Milliarden Menschen satt zu machen.

Tiere aufzuziehen und zu schlachten, ist wesentlich ineffizienter, als Gemüse oder Getreide anzubauen. Um einen Vegetarier zu ernähren, braucht man etwa 20-mal weniger landwirtschaftliche Nutzfläche als für einen Fleischesser. Im Laufe ihres Lebens, von der Geburt bis zur Schlachtung, verbrennen Nutztiere reichlich Kalorien für den Stoffwechsel sowie für den Aufbau von Federn, Fell, Knochen und Blut. Rund 16 Kilo Getreide werden als Futter verbraucht, um ein Kilo essbares Fleisch zu erhalten.

Das LEID der TIERE

Das LEID der TIERE

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Tiere sind ebenso Bestandteil der Schöpfung wie der Mensch. Es sind fühlende Wesen, denen wir jeden Tag unsägliche Grausamkeiten antun. Die industrielle Massentierhaltung hat in der "Erzeugung von Fleisch" eine grausame Perfektion erreicht. Tiertransporte, Käfighaltung, Stress bei Schlachtungen. Es wird zerstückelt, zerhackt, geschreddert, zersägt, geschlagen, getreten ...

Gehen sie einmal in den Schlachthof in ihrer Nähe. Sie werden nicht hineinkommen und das ist auch gut so. Dort spielen sich jeden Tag tausendfach dieselben Szenarien von industrieller Fließbandtötung ab. Zum Wohl der Tiere sollten wir unsere Ernährungsgewohnheiten überdenken.

Immer mehr Menschen schauen genauer hin und sehen die Bedingungen der Fleischindustrie als ethisch bedenklich an. In Deutschland werden jährlich über zwei Milliarden Tiere in Industrieanlagen getötet. Bei dieser Anzahl ist klar, dass es dabei nicht schmerzfrei für die Tiere zugeht. Viele Menschen wollen das nicht länger hinnehmen und entscheiden sich für eine vegetarische Ernährung.